Wenn das kein Grund zur Freude ist: Michael Hiller ist der neue zweiter Schützenmeister der Grafenwöhrer Hubertusschützen. Doch auch andere Mitglieder strahlen.
Die Hubertusschützen bestimmten nicht nur Michal Haller zum neuen zweiten Schützenmeister, sondern auch Gislher Glatz zum Ehrenmitglied. Da Glatz aus Altersgründen nicht mehr zur Wahl stand, ernannten ihn die Versammelten nach einstimmigem Beschluss zum Ehrenmitglied. Schützenmeister Bernhard Ott hob bei der Urkundenüberreichung die besonderen Verdienste von Glatz und den Stellenwert der hohen Auszeichnung hervor. Bürgermeister Knobloch gratulierte ebenfalls zur Ehrenmitgliedschaft und beglückwünschte die Hubertusschützen zur erfolgreichen Vereinsarbeit.
Zuvor hatte Schützenmeister Ott rund 63 Mitglieder im Restaurant „Anastasia“ begrüßt. Nach einer einer Schweigeminute für die verstorbenen Mitglieder blickte er auf das abgelaufene Vereinsjahr zurück. Bei weltlichen und kirchlichen Festen in der Stadt sowie bei Vereinsjubiläen war die Schützengesellschaft stets mit ihrer Fahnenabordnung vertreten. Pokal-, Königsschießen, -abholung, Schießtage, Wettkämpfe und Arbeitseinsätze prägten das Vereinsleben. In dem von Sportleiterin Verena Schuller verfassten Bericht stellte Ott die Höhepunkte des Sportjahres heraus. Zu den Bezirksmeister-Titeln in den jeweiligen Altersklassen und Disziplinen gratulierte er Peter Schopf, Maximilian Reichert, Waltraud Hörl, Rudi Rauch und Boris Pietruska. 16 Schützen beteiligten sich an der Bayerischen Meisterschaft. Besonders hob Ott dabei Waltraud Hörl als Bayerische Meisterin und Monika Wessels als Bayerische Vize-Meisterin in der Disziplin Luftpistole-Auflage hervor. Rudi Rauch errang den dritten Platz bei der Sportpistole-Auflage.
Sieben Schützen hatten sich zudem für die deutsche Meisterschaft qualifiziert und dabei sehr gute Ergebnisse abgeliefert. Besonders bemerkenswert war der 13. Platz von Waltraud Hörl in der Disziplin Luftpistole-Auflage. Gut war die Beteiligung am Sparkassen-Pokal, bei dem die Hubertusschützen auch erste bis dritte Plätze belegten. In der Jahresbestenwertung wurden Stefan Fröch (Jugend), Waltraud Hörl (Damen) und Peter Schopf (Schützen-Herren) mit Pokalen ausgezeichnet. Der Wanderpokal bleibt nun bei Peter Schopf, der ihn zum fünften Mal errungen hat.
Knobloch überreichte die Auszeichnungen, dankte für die regelmäßige Teilnahme an den Veranstaltungen und lud die Gesellschaft zur Teilnahme am Nordgautag in Schwandorf ein. Dieser werde im Jahr 2022 in Grafenwöhr stattfinden.
Stellvertretender Gauschützenmeister Thomas Busch überbrachte die Grüße des Oberpfälzer Nordgaues. Er würdigte die sportlichen Erfolge und stellte abschließend den Gesetzesentwurf zur Verschärfung des Waffenrechts vor.